Stipendien

Im Rahmen der Coronapandemie wurde meine Arbeit durch die Hessische Kulturstiftung mit Künstler-Stipendien gewürdigt.

Diese Unterstützung half mir, kreative Prozesse am Laufen zu halten, neue Themen und Materialien zu bespielen und Erlebtes zu verstoffwechseln.

Eine anfangs experimentelle Herangehensweise ohne konkretes Ziel brachte eine gewisse Leichtigkeit und auch den Humor zu mir zurück, der sich während des Lockdowns zeitweise verabschiedet hatte, weil die Angst auf dem Schoss saß - und die ist nie ein guter Begleiter.

Insofern war die Pandemie nicht nur eine Zäsur für mich, sondern hat auf positive Weise auch ein Umparken im Kopf auf vielen Ebenen bewirkt.
Meinen spielerischen, oft ironischen Umgang mit der gemeinhin gültigen Vorstellung von Schmuck hat diese Zeit sogar noch befeuert.
Schmuck darf Spass machen, ist Bestandteil der Selbstdarstellung, kann den Träger zum Strahlen bringen, einfach nur schmücken und aber auch eine Haltung ausdrücken.

Als Ergebnis entstanden nicht nur Schmuckstücke und Lieblingsstücke, sondern auch regelrechte Miststücke und Dreckstücke. Es war fast ein Spektakel.